Die Forellenbegonie

Die Forellenbegonie, die auch als Polka Dot Begonie oder unter dem botanische Namen Begonia maculata verbreitet ist, ist eine auffällige Pflanze die direkt alle Blicke auf sich zieht. Die Unterseiten der Blätter leuchten in einem kräftigen rot, während die Oberseiten von großen weißen Punkten übersäht sind. Wenn die Pflanze an einem sonnigen Standort steht ist sie schnell und einfach zufrieden zu stellen und belohnt dich mit kräftigen Wuchs. In der Regel werden die Zimmerpflanzen bis zu 40 cm breit und 100 cm hoch.

Die Forellenbegonie mag einen warmen und sonnigen Standort am liebsten. Platziere sie dafür am besten so, dass sie viel Sonne und Licht bekommt, aber vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Die perfekte Raumtemperatur für eine glückliche Forellenbegonie liegt bei circa 20 Grad, auch im Winter sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad sinken. Wenn es der Pflanze zu kalt ist, erkennt man das daran dass die ihre Blätter einrollt. Zusätzlich mag die Forellenbegonie eine höhere Luftfeuchtigkeit, weshalb sie sich besonders über einen feinen Sprühnebel ab und zu freut.

Die Forellenbegonie mag es weder zu nass noch zu trocken. Das bedeutet, dass der Erdballen nie komplett austrocknen sollte, Staunässe auf der anderen Seite sind aber auch nicht gut. Überprüfe am besten mit deinem Finger, ob die oberste Schicht der Erde angetrocknet ist, wenn ja, kann die Pflanze wieder gegossen werden. Im Sommer, wenn die Begonie in ihrer Wachstumsphase ist, brauch sie außerdem mehr Wasser als im Winter.

Die Forellenbegonie kann im Sommer bei guten Bedingungen über mehrere Monate blühen. Die Blüten sind weiß oder rosa und hängen in Büscheln von der Pflanze herab.

Forellenbegonien sind bei Pflanzenliebhabern aufgrund ihrer auffälligen Blätter und vielfältigen Sorten, die von kräftig gefärbten bis hin zu zarten Variationen reichen, sehr beliebt.

Angeblich soll die Forellenbegonie den Designer Christian Louboutin zu seinen charakteristischen Schuhdesigns, mit den roten Sohlen inspiriert haben.

Forellenbegonien können jederzeit einfach über Stecklinge vermehrt werden. Dafür kann man die Methode der Stamm-, Blatt-, oder Kopfstecklinge nutzen. Der üblichste weg um Ableger zu bilden sind die Kopfstecklinge, diese sollten nur von gesunden Pflanzen abgeschnitten werden. Der Steckling sollte bereits einige Zentimeter lang sein (mindestens 8 Zentimeter) , mindestens drei Blattknoten besitzen und unterhalb eines Blattknotens abgeschnitten werden. Der Steckling kann in einem Wasserglas gehalten werden bis er anfängt zu wurzeln, sobald Wurzeln vorhanden sind kannst du deinen Steckling in Erde einpflanzen.

Bei falscher Pflege kommt es bei Forellenbegonien häufig zu drei Problemen, die Begonie verliert Blätter, die Blattspitzen der gepunkteten Zimmerpflanze verfärben sich oder die Forellenbegonie blüht nicht. Wenn deine Forellenbegonie auf einmal anfängt ihre Blätter zu verlieren kann das an einem falschen Standort oder Staunässe liegen. Hier sollte ein Standortwechsel vorgenommen werden und die Pflanze umgetopft werden, dabei solltest du darauf achten ob die Wurzeln faulen. Wenn die Blattspitzen vertrocknen kann das an einer zu geringen Luftfeuchtigkeit liegen, außerdem an einem Nährstoffüberschuss oder Nährstoffmangel. Beneble deine Forellenbegonie ab und zu mit Wasser, wenn du deine Pflanze regelmäßig düngst, mache eine Pause, wenn du deine Pflanze nie düngst solltest du damit anfangen. Wenn deine Forellenbegonie nicht blüht kann das auch an nicht ganz so optimalen Standortbedingungen liegen, wenn die an dem richtigen Standort steht kann sie mehrere Monate blühen.